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Kinderhaus Lambertus

Im Auftrag des erzbischöfflichen Ordinariats enstand das »Kinderhaus Lam­ber­tus«. Es steht mitten in der Freiburger Innenstadt. Gerade deshalb wurde beim Bau auf geprüfte Baumaterialien und damit eine gesunde Raumluft geachtet.

 

 Fotograf: Markus Herb, Freiburg

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Beschreibung

Das im Auftrag des erzbischöflichen Ordinariats entstandene Kinderhaus Lambertus – nach dem Stadtpatron der Breisgaumetropole ersetzt die Kindertagesstätte in einer historischen Villa. Diese war nicht mehr für pädagogische Aufgaben geeignet und wurde für eine andere Nutzung saniert. Das neue Gebäude nimmt die ehemalige Außenspielfläche der Villa ein. Das Gebäude mit 954 Quadratmetern Nutzfläche ist durch seine zwei Treppenhäuser multifunktional geplant und lässt sich ohne Umbauten auch für andere Zwecke nutzen.

Das vom Büro Architektur³ des Architekten, Stadtplaners und Projektentwicklers Klaus Wehrle entworfene Gebäude steht am Rande der historischen Altstadt. Auf fünf Geschossen und einer großen Dachterrasse bietet das Gebäude Raum für 105 Kinder von ein bis 14 Jahren. Das Angebot des Kinderhaus richtet sich unter anderem auch an Familien der in Freiburg tätigen Justizbeamten und wurde entsprechend vom Land Baden-Württemberg co-finanziert.

 

Gesunde Räume für gesündere Kinder

Auf Wunsch der Bauabteilung des Erzbischöflichen Ordinariats wurde das Sentinel Haus Institut beauftragt, die eingesetzten Bauprodukte auf mögliche Schadstoffe zu prüfen und den Bau zu begleiten. Auch Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben Markt- und Wissensführer für gesündere Gebäude. Gleichzeitig arbeitet es als bundesweiter Dienstleister bei der Beratung und Schulung zum sicher gesunden Bauen, bei der Prüfung von Bauprodukten sowie bei der Bauüberwachung und Zertifizierung von Gebäuden.

Damit nahm das Ordinariat die Empfehlungen des Umweltbundesamtes für eine gute Raumluftqualität in das Lastenheft für das Kinderhaus mit auf. Berücksichtigt wurden zudem Langzeitstudien des Helmholtz Umweltforschungszentrums in Leipzig, wonach Kinder durch Schadstoffe aus Bauprodukten besonders gefährdet sind, an Asthma zu erkranken.

„Es gibt viele Gebäude, in denen eine gute und gesunde Luft wichtig ist. Kindertagesstätten sind allerdings die Orte, in denen sich Kinder, deren Immunsystem noch nicht vollständig ausgebildet ist, besonders lange aufhalten. Von daher freue ich mich ganz besonders, den Sentinel Gesundheitspass überreichen zu dürfen“, sagte Peter Bachmann, Geschäftsführer des Instituts bei der Einweihung des Kinderhauses.

 

Erfolgreiches gesundheitliches Qualitätsmanagement

Die Anforderungen, die Gebäude für den Gesundheitspass erfüllen müssen, veröffentlicht das Sentinel Haus Institut transparent auf seiner Internetseite. Zentrales Medium ist die Innenraumluft. Für sie gelten strenge Vorsorgewerte, die sich für zahlreiche Schadstoffe an den Vorgaben des Umweltbundesamtes, der Weltgesundheitsorganisation WHO im fertiggestellten Gebäude. In einigen Punkten setzt der Wissens- und Ingenieursdienstleister auf eigene, besonders strenge Standards. Bewertet werden alle für die Raumluft relevanten Produkte, vom Dämmstoff bis zum Fugenmaterial.

Gerade in Zeiten knapper Verfügbarkeiten sind vertraglich vereinbarte gesundheitliche Qualitäten von Bauprodukten wichtig. Aus Not zufällig eingesetzte Produkte können durch die Emission von Schadstoffen die Gesundheit von Mitarbeitenden und Kindern gefährden

Entsprechend kamen in den relevanten Bereichen ausschließlich Produkte zum Einsatz, deren gesundheitliche Eignung nachgewiesen ist. Architekten, Handwerker und Investoren finden solche freigegebene Produkte auf der Onlineplattform Sentinel Portal. Deren Datenbank ist die größte Sammlung gesundheitlich geprüfter Bau- und Reinigungsprodukte und deckt alle Gewerke ab.

Als „Leitwert“ für die Beurteilung dient die Konzentration flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) sowie gesondert von Formaldehyd. Abschließende Raumluftmessungen nach DIN EN 16000 ff. geben den Verantwortlichen die Sicherheit, dass die Raumluft in dem von Ihnen geplanten und gebauten Gebäude die genannten Vorsorgewerte einhält. Sprich: Die verwendeten Baustoffe geben Schadstoffe in so geringen Konzentration ab, dass die Gesundheit und das Wohlbefinden dadurch nicht negativ beeinflusst werden.

Um in den Abschlussmessungen sicher gute Ergebnisse zu erzielen, fanden Schulungen für Fachplaner und Handwerker statt. Diese ermöglichen die korrekte Umsetzung auf der Baustelle. Dazu hat das Institut kompakte Baustellenregeln erarbeitet, unter anderem zum Umgang mit Material, die regelmäßige Reinigung sowie die Einhaltung und Kontrolle von Lüftungszeiten. Im Auftrag des erzbischöflichen Bauamts fanden Baustellenbegehungen statt. Eine Qualitätsmanagerin begutachtete dazu die Baustelle, wies auf Versäumnisse hin und kontrollierte die Einhaltung der Baustellenregeln.

Dank der sehr guten Ergebnisse bei den Raumluftmessungen ziert heute eine Plakette den Eingangsbereich des Kinderhauses.

Größe (qm) / Einheiten (WE)
954 m²


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