GESUNDER LEBENSRAUM SCHULE
Deutschlands Schüler sollen in einer gesünderen Umgebung lernen. Das ist Ziel eines Pilotprojektes, das von Sentinel Haus Institut und einem renommierten Prüfinstitut durchgeführt wird. Durch die bewusste Auswahl gesundheitlich geprüfter Bauprodukte, Möbel und Reinigungsmittel kann die Schadstoffbelastung in neu gebauten oder sanierten Klassenräumen deutlich sinken.
LEBEN, LERNEN UND ARBEITEN IN EINER GESUNDEN UMGEBUNG:
Um dieser wichtigen Lebensgrundlage mehr Aufmerksamkeit zu geben und vor allem um aufzuzeigen, wie dieses Ziel erreichbar ist, hat Sentinel Haus Institut mit dem Pilotprojekt „Gesunder Lebensraum Schule“ und die Kooperationspartner vor allem auf drei Fragen Antworten gegeben:
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Welche Schadstoffe entstehen im Innenraum beim konventionellen Bau von Häusern, Wohnungen, Büro- oder öffentlichen Gebäuden und welche gesundheitlichen Risiken gehen davon aus?
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Welche Einflussmöglichkeiten gibt es für Planer, Hersteller und Händler von Baustoffen, Nutzer, Besitzer und Betreiber von Gebäuden, um die gesundheitliche Sicherheit und die Aufenthaltsqualität im Alltag zu optimieren?
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Wie schreibt man korrekt die höhere gesundheitliche Qualität in Bildungsbauten aus und vermeidet unnötige Mehrkosten?
Das Projekt bietet nun:
Sie sind auch an einer Raumluftmessung interessiert? Wir testen Ihre Luftqualität.
Das Pilotprojekt fängt bei den Jüngsten an, den Kindern. Zwei Klassenzimmer wurden in einer Kölner Zentrale errichtet – eines mit konventionellen nicht nach gesundheitlichen Gesichtspunkten ausgewählten Produkten, das andere mit geprüft schadstoffarmen Baustoffen.
Ein renommiertes Prüfinstitut führt die Untersuchungen in beiden Klassenzimmern durch, mit denen die Konzentrationen flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) in der Raumluft ermittelt werden. Xylol, Toluol oder Ethylbenzol sind typische Schadstoffe, die häufig als Lösemittel in Farben, Lacken und Klebern eingesetzt werden.
Wird bei Auswahl der Baustoffe nicht auf schadstoffarme Produkte geachtet, können mehrere hundert dieser Verbindungen in der Raumluft nachgewiesen werden.
Die Konzentrationen dieser Schadstoffe können dann so hoch sein, dass bei den Menschen, die sich in den neuen oder renovierten Räumen aufhalten, gesundheitliche Probleme auftreten. Neben der Auswahl der Baustoffe unterliegt auch die Wahl des Mobiliars und der Reinigungsmittel in den Modellklassenzimmern folgenden Kriterien:
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konventionell/nicht unter Schadstoffgesichtspunkten ausgewählt
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schadstoffarm
Nach Fertigstellung der Klassenräume, als auch nach deren Möblierung und dem Einbringen von Reinigungs- und Pflegemitteln, finden in festen zeitlichen Abständen Raumluftuntersuchungen in den Klassenräumen statt.