BASF SE
Carl-Bosch-Str.38
67056 Ludwigshafen
BASF SE verbindet wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung.
Mit Styrodur® greift die BASF auf über 55 Jahre Erfahrung im XPS-Markt zurück: Bereits seit 1964 produziert das Unternehmen den grünen Dämmstoff, der sich durch seine hohe Qualität, die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und seine Robustheit auszeichnet.
Styrodur® steht für Technologie „Made in Germany“ und für eine einzigartige, stetig weiterentwickelte Zulassungsarbeit. Styrodur überzeugt bereits seit Generationen Architekten, Handwerker, Bauherren und den Baustoffhandel.
Qualifikation
Dieses Unternehmen wurde nach dem Konzept des Sentinel Holding Instituts geschult.
Gesundes Bauen, Modernisieren und Betreiben von Immobilien erfolgt dank des Sentinel Holding Konzepts nach transparenten und nachvollziehbaren Kriterien.
Beschreibung
Im Biomassenbilanz-Verfahren werden fossile Rohstoffe im ersten Schritt des Produktionsprozesses durch erneuerbare Rohstoffe ersetzt und dann dem entsprechenden Produkt zugeordnet. Die Methode wurde von BASF in Zusammenarbeit mit einer externen Zertifizierungsstelle entwickelt, fördert den Einsatz erneuerbarer Rohstoffe, spart fossile Ressourcen ein und verringert Treibhausgasemissionen. Die chemische Zusammensetzung und die Qualität des jeweiligen Endproduktes bleiben dabei unverändert. Der neue REDcert2-Standard stellt die korrekte Zuordnung von erneuerbaren Rohstoffen in der Wertschöpfungskette der BASF sicher.
Das Einsparen fossiler Ressourcen und das Verringern von Treibhausgasemissionen hat aktuell eine hohe Relevanz bei Herstellern und Verbrauchern. Seit 2013 unterstützt BASF ihre Kunden mit dem Biomassenbilanz-Ansatz dabei, ihre Nachhaltigkeitsziele zu verfolgen: „Mit der Entwicklung des Biomassenbilanz-Verfahrens für die Nutzung von erneuerbaren Rohstoffen in der chemischen Industrie hat BASF neue Wege beschritten,“ sagt Dr. Christian Krüger, Applied Sustainability bei BASF. „Dieser Ansatz erlaubt es, dass fossile durch erneuerbare Rohstoffe im Produktionsverbund der BASF ersetzt werden.“
Um sicherzustellen, dass genau die gewünschte Menge an erneuerbaren Rohstoffen bei der Produktion eines Guts verwendet wurde, ist ein zertifizierter Allokationsvorgang erforderlich. Dieser Standard wurde 2013 von BASF zusammen mit einer unabhängigen Zertifizierungsstelle entwickelt. Er stellt sicher, dass die entsprechende Menge Biomasse, die in den BASF-Verbund eingespeist wurde, korrekt den Produkten zugeordnet wird, die Kunden bei BASF kaufen. Weiter gewährleistet er, dass nur Rohmaterial mit einem anerkannten Nachhaltigkeitszertifikat in den Produktionsprozess eingespeist werden kann. BASF hat die Zertifizierung seit 2018 auf den neuen europäischen REDcert2-Standard umgestellt und Ende 2018 bereits das erste Zertifikat erhalten.
Neben der Zertifizierung nach dem neuen REDcert2-Standard kann auch die Lebenszyklusanalyse der biomassenbilanzierten Produkte – sozusagen die Bewertung ihres tatsächlichen Beitrags zur Nachhaltigkeit – geprüft werden. Dies wird durch regierungsunabhängige Organisationen wie das Öko-Institut vorgenommen. „BASF orientiert sich bei der Erstellung ihrer Produkt-Ökobilanzen an den international anerkannten Normen ISO14040 und ISO14044, die regeln, wie Ökobilanzen durchgeführt werden sollen,“ erklärt Florian Antony, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Öko-Instituts. „Da dies perspektivisch auch für biomassenbilanzierte Produkte angestrebt wird, hat BASF eine Ökobilanz aufgestellt. Als unabhängiger, kritischer Gutachterausschuss wurden wir beauftragt, diese zu prüfen und eine Stellungnahme zu erstellen. In unserer ausführlichen Stellungnahme („Stellungnahme zum Einsatz biogener Rohstoffe in den Dispersionsfarben Indeko Geo und CapaTrend Geo“) kommen wir zum Schluss, dass der endgültige Studienbericht keine direkten Widersprüche mit den von den ISO-Normen festgelegten Anforderungen enthält und die Studie als ISO 1404/44-konform betrachtet werden kann. Nichtsdestotrotz ist es notwendig, zugehörige Annahmen und ihren Einfluss auf Ergebnisse und Schlussfolgerungen klar zu kommunizieren. Darunter fällt beispielsweise das Einbeziehen und Auswerten der biogenen Kohlendioxidaufnahme der Rohmaterialien auf biologischer Basis, einschließlich Rohstoffen auf Abfallbasis, die andernfalls als unbelastet behandelt werden.“
Auf Nachfrage erhalten Sie die Stellungnahme bei der Studienkommission.
Die Biomassenbilanzierung ermöglicht es Herstellern, ihren Kunden mit Nachhaltigkeitsbewusstsein ein passendes Produkt anzubieten. Erfahren Sie hier mehr über die Möglichkeiten einer Produktzertifizierung.
Name | Adresse | |
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